Voor Vrij Aalten / Für ein freies Aalten (28-02 bis 30-08-2015)

 

Im Frühjahr 1945 werden die Niederlande von der deutschen Besetzung befreit. Jetzt, 70 Jahre danach, wird in den ganzen Niederlanden und natürlich auch in Aalten dieses Geschehens ausgiebig gedacht. In den Aaltener Museen geschieht dies unter anderem mit der Ausstellung ‘Voor Vrij Aalten / Für ein freies Aalten’. Diese Ausstellung besteht aus zwei Teilen, einerseits wird der Kriegsbeginn unter dem Motto „Kämpfen für die Freiheit“ und andererseits das Kriegsende unter dem Motto „Aalten befreit“ beleuchtet.

Die Ausstellung „Kämpfen für die Freiheit“ im Ausstellungssaal erzählt über den kurzen Kampf gegen die deutschen Invasoren im Mai 1940. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Wim Rhebergen zusammengestellt, der sich darum bemüht, die Geschehnisse dieser Periode nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen sieben gefallene Soldaten aus Aalten: Jan Roelofsen, Gerhard Hellekamp, Marcel de Vries, Bernard Lievers, Willem Lankhof, Gerrit Römer und Jan ter Horst. Zudem vermittelt die Ausstellung Hintergrundinformationen über diesen Freiheitskampf, der bisher wenig Beachtung fand. So wird auf die Schlacht am Grebbeberg eingegangen, und Geschichten von Soldaten, die wohlbehalten nach Aalten zurückkehren konnten, werden erzählt. Diese Geschichten wurden von Wim Rhebergen nach Interviews mit Überlebenden bzw. deren Nachkommen

aufgezeichnet. Auch bisher nicht veröffentlichtes Material wie Fotos, Briefe, Tagebücher und andere spezielle Gegenstände werden gezeigt.

Die Ausstellung „Aalten befreit“ im Marktzimmer vermittelt einen Eindruck von den Ereignissen rund um die Befreiung Aaltens mit vielsagenden Fotos sowie Objekten aus der eigenen Sammlung des Museums. Die Fotos zeigen, wie sehr Aalten durch den Krieg gezeichnet wurde, doch gleichzeitig verdeutlichen sie auch die Freude über die Befreiung durch die Britische Armee und die Wertschätzung von Königin Wilhelmina. Sie besuchte persönlich Jan Wikkerink, der den Widerstand gegen die Besatzungsmacht so mutig geleitet hatte. Diverse Objekte drücken die Freude über die zurückgewonnene Freiheit aus.

Die Ausstellung enthält neben Objekten und Bildmaterial aus der eigenen Kollektion des Museums und der Fotosammlung von Geb Garretsen auch viele Leihgaben von Angehörigen gefallener oder überlebender Soldaten, die zu Kriegsbeginn für die Freiheit gekämpft haben.

Die Forschung über diese Zeitspanne ist im vollen Gange. Sollten Sie noch Informationen oder Material aus der Kriegs- und Besatzungszeit haben, hören wir gern von Ihnen.

Die aktuellsten Informationen finden Sie im Internet unter: www.aaltensemusea.nl

Aaltener Museen: /

  • Untertauchermuseum – Markt 12
  • Aaltener Industriemuseum

Markt 12-14-16
7121 CS Aalten

Öffnungszeiten:

Dienstags bis samstags 10.00 – 17.00 Uhr.
Sonntags 13.00 – 17.00 Uhr.
Montags geschlossen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter info@aaltensemusea.nl bzw

Einladung Informationsabend

über Aktivitäten des Heimatvereins Suderwick

Donnerstag, 12. März 2015

19:00 Uhr im Evgl. Gemeindehaus, Johannes-Meisstraße, Suderwick

Liebe Suderwickerinnen und Suderwicker, liebe Freunde von Suderwick, der Heimatverein Suderwick engagiert sich für die Heimat- und Kulturpflege und vor allem für eine lebenswerte Zukunft unseres Dorfes.

Alle, die sich dafür interessieren, wie und wo der Heimatverein Suderwick aktiv ist, laden wir recht herzlich zu der Informationsveranstaltung ein. An diesem Abend können sich sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder darüber informieren, was der Heimatverein bisher für Suderwick erreicht hat und was noch geplant ist.

Besonders sind diejenigen angesprochen, die vielleicht im Heimatverein aktiv oder aktiver werden wollen. Wir wollen sowohl Senioren, wie auch jüngeren Menschen und gerne auch Familien die Gelegenheit geben, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, kreativ zu sein und etwas für ihren Wohnort zu tun. Es bringt viel Erfüllung und Freude, sich für die Allgemeinheit – und damit auch für sich selbst – einzusetzen.

In welchem Umfang man für „sein“ Dorf aktiv sein will und das Leben dort mitgestaltet, entscheidet jeder selber. Wir wollen niemanden bedrängen oder gar überfordern und freuen uns über jede noch so kleine Mitarbeit und Unterstützung.

Gerne sind auch diejenigen willkommen, die sich nur unverbindlich informieren wollen.

Wir freuen uns auf Euch!

Einladung für Naturfreunde

Lebensraum Garten – heimischen Tieren (Ersatz-)Biotope anbieten

Montag 02.-03.-2015 um 19:30 Uhr

im Vereinsheim GSV Suderwick an der Brunsmannstraße.

Auch im kleinsten Garten finden wir einen Platz, um hier ein Insektenhotel aufzustellen, einen Nistkasten aufzuhängen oder einen Baum zu pflanzen.
Michael Kempkes wird anhand einiger Beispiele aufzeigen, wie wir mit wenig Aufwand Tiere und für uns wichtige Insekten in unsere Gärten locken können.
Dabei verdeutlicht er auch, dass naturnahe Gärten durchaus pflegeleicht und eine weitaus bessere Alternative zu den leblosen Kiesgärten sind.
Michael Kempkes ist ehrenamtlich im Naturschutz aktiv und veröffentlichte bereits mehrere Bücher zu zooligisch-ökologischen Themen.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit des Heimatvereins Suderwick mit der NABU Ortsgruppe Suderwick / Spork.

Suderwicker Rundwanderrouten wieder auf unserer Webseite abrufbar.

Ab sofort finden Sie auf unserer Webseite, unter „Wandern/Radfahren“, wieder eine Übersichtskarte mit Wegbeschreibungen und eine lesenswerte Broschüre mit Hintergrundinformationen.

Neues Logo für den Heimatverein Suderwick von Kristina Leko

Als „Danke schön“ für die Mitwirkung und gute Unterstützung des Heimatvereines Suderwick bei ihrem Kunstprojekt „GRENZE / GRENS… to be expired… to be remembered“ hat die Berliner Künstlerin Kristina Leko für den Heimatverein ein Logo entworfen. Wir finden es sehr ansprechend und werden es für Briefköpfe, Ankündigungen etc. gerne verwenden.

Kristina: ganz herzlichen Dank für dieses schöne Geschenk!

Was sich unter Kunstprojekt im öffentlichen Raum  GRENZE / GRENS… to be expired… to be remembered von der Berliner Künstlerin Kristina Leko verbirgt und wie man es auf einem 9 Kilometer langen Rundweg in Suderwick und Dinxperlo erkunden kann, lesen Sie gerne in unserer letzten „Aktuellen Nachricht“ unserer Webseite.

GRENZE / GRENS… to be expired… to be remembered

Ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum in Suderwick und Dinxperlo, eingebunden in eine 9 Kilometer lange „Kunstroute“

In 2014 startete in Suderwick und Dinxperlo das partizipatorisches Kunstprojekt im öffentlichen Raum  GRENZE / GRENS… to be expired… to be remembered von der Berliner Künstlerin Kristina Leko. Als Ergebnis stehen in Suderwick und Dinxperlo 2 Jahre lang im öffentlichen Raum neun Tafeln, die Erzählungen von Bewohnern und Bewohnerinnen von Suderwick und Dinxperlo zum Thema Grenze vermitteln. Sie geben einen Einblick ins Leben auf und an der Grenze heute und damals. Eine 9 Kilometer langer Rundkurs führt zu den Textafeln. Die „Kunstroute“ ist im letzten Abschnitt dieses Beitrags beschrieben. Sie kann mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkundet werden.


Kunsttafel am grünen Grenzübergang zwischen „Hagtweg“ und „Am Reyerdingsbach“

Die Künstlerin arbeitete eng mit den Vereinen Heimatverein Suderwick, Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo, DEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHER GESCHICHTSVEREIN / NEDERLANDS-DUITSE GESCHIEDENISVERENIGING und Bürgerinitiative Dinxperwick zusammen.

In Rahmen des Projekts hat Frau Leko mit BewohnerInnen von Suderwick und Dinxperlo, um ihre Erinnerungen sammeln. Der Fokus des Projekts lag auf Erzählungen über Traditionen, die im Laufe der Zeit nach und nach verschwinden. Frau Leko war auf der Suche  nach Anekdoten, die auf der Arbeit erzählt werden und in der Familie. Über Gebräuche und Sitten, über tradierte Handlungsstränge, die von Generation zu Generation weiterleben – oder eben nicht. Wie wurden Tiere damals gehalten? Wie wuchsen Kinder auf? Wie werden Familienrezepte weitergegeben? Und ähnliches. Sie wird ein Archiv in Text und Ton mit Erzählungen aufbauen, als auch die Texte in Form von Tafel im öffentlichen Raum als eine Ausstellung in Suderwick und Dinxperlo präsentieren.

Als Künstlerin ist Frau Leko seit zwanzig Jahren im Bereich partizipatorischer Kunst tätig. Ihre künstlerische Arbeiten entstehen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen. Als Dozentin für partizipatorische Kunst und Kunst im öffentlichen Raum ist sie seit 2013 an der Universität der Künste Berlin hauptamtlich tätig.

Nähere Informationen wie die Projektbeschreibung und den Inhalt der Tafeln im öffentlichen Raum finden Sie unter www.grenzegrens.eu

Beschreibung Kunstroute

GRENZE / GRENS… to be expired… to be remembered

Die Kunstroute, die zu den Texttafeln von Kristina Leko mit Erzählungen der BewohnerInnen aus Suderwick und Suderwick über ihre Erinnerungen bringt, ist ein 9 Kilometer langer Rundkurs durch die beiden Grenzorte. Er führt auch in den ländlichen Bereich über schmale Pfade. Deswegen kann er nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad, aber auch mit Rollstuhl oder Kinderwagen erkundet werden. Die Route führt entlang der deutsch-niederländischen Landesgrenze, die Sie mehrmals überqueren. Gelbe Kreuze auf der Straße markieren im Ort ihren Verlauf. In der freien Landschaft finden Sie hier und da verschiedenartige Grenzsteine.

Besonders markant ist der Heelweg (dt.: Hellweg), an dem die Grenze entlang der südlichen Bordsteinkante verläuft. Auf der einen Straßenseite wohnen die Dinxperloer, gegenüber die Suderwicker. Unser Tip: Laufen Sie auf dem Hinweg auf der deutschen Seite und über die niederländische Seite zurück. Natürlich geht das auch umgekehrt. Beliebt ist es, ein Stück mit einem Bein auf der Bordsteinkante in Deutschland und mit dem anderen Bein auf der Straße in den Niederlanden zu gehen.

Man kann sich kaum vorstellen, dass von 1939 bis 1945 dort ein von der Naziherrschaft errichteter Stacheldraht die Nachbarn brutal trennte und 1945 bei der Befreiung von ihr die Häuser auf beiden Seiten zerstört waren. Als politische Folge des Krieges stand Suderwick-West von 1949 bis 1963 unter niederländischer Auftragsverwaltung. Die Dinxperloer und Suderwicker verstehen sich schon immer als gute Nachbarn und wohnen gerne im „Versuchsgarten“ für Europa.

Heute leben in Dinxperlo rd. 8.000 Einwohner und in Suderwick rd. 2.000 Einwohner. In beiden Orten können Sie sich mit Verpflegung eindecken oder Restaurants, Cafés oder eine Eisdiele (am Dorfplatz in Suderwick) aufsuchen. Unterwegs laden viele Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Picknick ein und „erinnern“ ein Bienenstall, ein Ziehbrunnen und ein Backhaus an frühere Zeiten. Wenn Sie unterwegs aufmerksam sind, erleben Sie Kunst und Natur pur und erfahren Sie viel über die Geschichte der beiden „Zwillingsdörfer“.

Routenbeschreibung (nur für Radfahrer und Wanderer)

Start Grenslandmuseum „Markt / Prins Clausplein“ in Dinxperlo
An der Dorpskerk rechts und sofort wieder links = „Kerkstraat“
links = „Raadhuisstraat“ (nicht zurück zum „Markt“ !) – s. Tafel 1 –
Nächste Straße links  = „Kwikkelstraat“
Am Ende links = „Heelweg“ – s. Tafel 2, 3 und 4 – geht über in „Sporker Straße“
An Kirche / Dorfplatz in Suderwick – s. Tafel 5 – links = „Grenzweg“
An Kreuzung rechts = „Keupenstraat“
Am Ende rechts = „Aaltenseweg“ – s. Tafel 6 –

  1. Straße rechts = „Boesveldsedijk“, geht über in „Hagtweg“
  2. Weg rechts Richtung „Duitsland“, Pfad folgen – s. Tafel 7 –

Am Ende rechts = „Emsingweg“

  1. Straße rechts = „Elf-Apostel-Weg“
  2. Straße links = „Lange Fohre“ – s. Tafel 8 –

Am Ende rechts = „Dinxperloer Str.“

  1. Straße rechts = „Hahnenpatt“ – s. Tafel 9 –

Am Ende geradeaus / links = „Keupenstraat“
Am Ende rechts = „Heelweg“

  1. Straße rechts = „Kwikkelstraat“
  2. Straße rechts = „Hogestraat“
  3. Straße links = „Markt / Prins Clausplein“ zurück zum Grenslandmuseum

Sehenswürdigkeiten unterwegs

In Grenslandmuseum erhalten Sie Informationen über das Leben und Arbeiten mit und an der Grenze. Öffnungszeiten: von April – Oktober, von Dienstag – Samstag, von 14.00 – 17.00 Uhr.

Die Entstehung der Dorfkirche in Dinxperlo geht zurück auf um 1280. In Ermangelung einer Kirche in Suderwick und Heurne zog die Dorpskerk Kirchgänger auch aus den umliegenden Dörfern an. Durch den Eingang auf der Südseite gingen die Suderwicker (Suderwickse Tür). Auf der Nordseite der Kirche befindet sich die Heurnse Tür. Als Folge der Reformation in den Niederlanden entstand auf Suderwicker Seite die römisch-katholische St. Michaelskirche. Sie kommen auch noch an der evangelisch-reformierten Kirche von Suderwick vorbei. Sie erkennen hieraus, dass neben den politischen Grenzen auch religiöse Grenzen in Dinxperlo und Suderwick eine große Rolle gespielt haben.

Am Heelweg liegt rechts die römisch-katholische St. Michaelskirche mit künstlerisch wertvollen barocken Innenmalereien. Im Blumenbeet sehen Sie einen historischen Wappengrenzstein und eine Nachbildung hiervon. Sie gelangen kurz danach an die bewohnte Brücke, die eine deutsche und niederländische Senioreneinrichtung verbindet.

Am Grenzübergang Heelweg / Sporker Str. informiert ein „Büdeken“ über die wechselhafte Geschichte des Heelwegs.

Der „Grenzweg“ bildete von 1949 bis 1963 die Grenze, als Suderwick-West unter niederl. Auftragsverwaltung stand. Rechts liegt die evangelisch-reformierte Kirche von Suderwick.

An der „Keupenstraat“ sehen Sie noch einmal einen historischen Wappengrenzstein aus 1766 und weitere verschiedenartige Grenzsteine. An der Einmündung auf den Aaltenseweg verläuft die Grenze entlang eines „Grenzbaches“, den Sie später überqueren.

Am Weg Lange Fohre erinnern ein Bienenstall, Ziehbrunnen und ein Backhaus mit Picknickplatz an alte Zeiten.

Das GrenzBlickAtelier am Hahnenpatt ist ein Haus für Kunst, Fotografie und Event in einem “grenzenlosen” Stückchen Europa!

Deutsch-Niederländisches „Nachbartreffen“ in Winterswijk: Heimatverein Suderwick und Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo wirken mit.

Heimatvereine, Museen und Initiativen kommen am Samstag, 17. Januar 2015  zum Austausch zusammen zum Thema „Können wir zusammen mehr?“ Der Heimatverein Suderwick ist der Bitte der Kreisheimatpflege nachgekommen, mit der Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo einiges über die gute und beispielhafte grenzüberschreitende Zusammenarbeit in „Dinxperwick“ zu erzählen und auszustellen.

„Gute Nachbarn sind ein Schatz“ – so sagt es ein ungarisches Sprichwort. Eine wichtige Voraussetzung, damit eine Nachbarschaft funktioniert, ist, dass man sich gegenseitig kennt, schätzt und unterstützt. Dann lassen sich auch gemeinsam Probleme und Wünsche besprechen und Lösungen finden. Um gute Nachbarschaft geht es deswegen beim „Nachbartreffen“ am Samstag, 17. Januar, in Winterswijk-Kotten. Unter dem Thema „Können wir zusammen mehr?“ lädt die Stichting Boerengoed Winterswijk zusammen mit der Kreisheimatpflege Vertreterinnen und Vertreter von niederländischen und deutschen Heimatvereinen, Museen und Initiativen zu dem Treffen ein. Los geht es um 9.30 Uhr im Verenigings Gebouw Wilhelmina, Meester Meinenweg 1, in Winterswijk-Kotten.

Im Achterhoek, der Twente und im Kreis Borken sind viele historische Vereinigungen, Heimatvereine, kleine Museen und Archive aktiv. Obwohl die Ziele meist sehr ähnlich sind, kennen sich die benachbarten Akteure oft kaum. Der Wunsch nach guter Nachbarschaft und gemeinsamen Aktivitäten ist aber oftmals vorhanden. Nach der Begrüßung von Ben Verheij aus Groenlo und den Grußworten von Henk Oonk (Vorsitzender der Stichting Boerengoed Winterswijk) sowie Kreisheimatpfleger Alfred Janning, werden verschiedene Themen in Kurzvorträgen aufgegriffen. So geht es um die Struktur der Heimatpflege im Kreis Borken, das „Kulturhistorische Zentrum Westmünsterland“ in Vreden und „Erfgoed Gelderland: Altertumsvereine und Museen entlang der Grenze“. Auch ein Beispiel für „gelebte Nachbarschaft“ wird vorgestellt: Der Historische Kring Kotten und die Heimatvereine Oeding und Burlo-Borkenwirthe arbeiten gemeinsam an einem Programm zum 250. Jahrestag der „Burloer Konvention“ im Jahr 2015.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen besteht Gelegenheit, sich auszutauschen. An Ständen präsentieren sich verschiedene Organisationen, Gruppen und Initiativen, die in der Heimatpflege tätig sind. Dort können Kontakte geknüpft oder vertieft werden. Vertreten sind unter anderem die Heimatvereine aus Raesfeld und Suderwick, der Dinxperloer Verein „Stichting Bewaar’t Olde“, die Arbeitsgemeinschaft Genealogie Westmünsterland und die Achterhoeker Initiative „Boezewind“, die sich um den Erhalt des hiesigen niederländischen Dialekts kümmert. Gegen 14.30 Uhr endet das „Nachbartreffen“. Das Treffen wird aus Mitteln des INTERREG-IVA People-to-People-Projektes „Nachbarn im Dialog II“ gefördert.

Für die Teilnahme inklusive Getränken und Mittagessen wird ein Kostenbeitrag von 10 Euro pro Person vor Ort erhoben.

Wer am „Nachbartreffen“ am Samstag, 17. Januar, teilnehmen möchte, kann sich noch bis Mittwoch, 15. Januar, bei der Geschäftsstelle der Kreisheimatpflege Borken, Burloer Straße 93, Tel. 02861/82-1350, oder per Mail an heimatpflege@kreis-borken.de anmelden.