Einladung zur Fahrradtour des Heimatvereins Suderwick

Der Heimatverein Suderwick lädt wieder zu einer Fahrradtour ein. Sie ist etwa 45 Kilometer lang. Ziel ist die Havezathe (herrschaftlicher Bauernhof) Carpe Diem am Rand des Montferlandes zwischen Zeddam und Vethuisen im niederl. Gelderland. Geführt wird die Tour von Doris Hötten (Tel. 02874 560).

Start: Donnerstag, den 3. September 2015
14.00 Uhr ab Dorfplatz Suderwick, Ecke Sporkerstraße / Wiggerstraße

Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist frei.

Bei schlechtem Wetter wird am Start entschieden, ob die Tour stattfindet.

Internet-Portal „Westfälische Geschichte“

Der Heimatverein Suderwick weist auf ein Internet-Portal hin, dass auch für Heimat- und Geschichtsfreunde in Suderwick interessant ist, die sich in ihrem Kämmerlein, aber vielleicht auch im Heimatverein mit Gleichgesinnten über die Geschichte ihrer Region oder ihres Heimatortes informieren wollen. Wer Interesse hat, sich mit anderen hierüber auszutauschen, kann sich gerne beim Heimatverein Suderwick (Tel. 02874 2272) melden.

Das Internet-Portal „Westfälische Geschichte“ (www.westfaelische-geschichte.lwl.org) ist ein Webangebot zur Regional- und Landesgeschichte Westfalens und wird vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte betrieben. Konzipiert als ein themenspezifischer Informationspool, hält das Portal Service- und Informationsangebote bereit: Einführungstexte in Epochen und Themen, Biografien, Quellen, Ereignisse, Links, digitalisierte Literatur, Medien und Karten. Es richtet sich an historisch Interessierte, Wissenschaftlerinnen, Mitarbeiter von Kultureinrichtungen, Lehrerinnen sowie Schüler und wird fortlaufend um neue Inhalte und Projekte erweitert.

Harmonikafestival 2015

Bereits zum 15. Mal findet am 8. August 2015 in der Anholter Schweiz das „Harmonikafestival“ statt. Die Trecksackgruppe „Surkse Wielbachburen“ des Heimatvereins Suderwick organisieren das Festival zusammen mit den „Spölluu“ aus Dinxperlo und den Pächtern der Anholter Schweiz.


Das Harmonikafestival endet mit einem Finale

Einladung zur Fahrradtour des Heimatvereins Suderwick

An alle, die gerne „gesellig“ fietsen.

Der Heimatverein Suderwick lädt am Freitag, den 24.7.2015 zu einer Fahrradtour ein. Sie ist etwa 30 bis 35 Kilometer lang. Ziel ist ein Theetuin besonderer Art in unserem Nachbarland, der vielen noch nicht bekannt sein dürfte. Insbesondere Garteninteressierte können sich dort gute Anregungen zur Gartengestaltung holen. Geführt wird die Tour von Doris Hötten (Tel. 02874 560).

Start: Freitag, den 24.7.2015
14.00 Uhr ab Dorfplatz Suderwick.

Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist frei.
Bei schlechtem Wetter wird am Start entschieden, ob die Tour stattfindet.

Vorschlag Heimatverein Benennung der Straße „Eltings Poll“

Gerne informiert der Heimatverein über die Hintergründe für den vorgeschlagenen Namen „Eltings Poll“ für die neue Straße in Suderwick parallel zur Brunsmannstraße. Sie sind dem Brief hierzu an die Stadt Bocholt vom 14.3.2015 zu entnehmen, der angehängt ist. Verzichtet hätte der Heimatverein gerne auf seinen Ergänzungsbrief vom 8.6.2015, wo aus gegebenem Anlass begründet wurde, warum davon abgesehen wurde, einen Namen nach einer Persönlichkeit vorzuschlagen.

Durch den unerwartet plötzlich erst in der Sitzung des zuständigen Bezirksausschusses ins Spiel gebrachten vorgeschlagenen Namen nach einer Person kam es zu Diskussionen und zu einer Darstellung in der Presse, die man hätte vermeiden können.

Der Heimatverein hat im Übrigen nur positive Reaktionen für seinen Vorschlag und den Verzicht auf die Benennung nach einer Person erhalten. Natürlich werden hierdurch nicht Verdienste von Personen geschmälert, die von anderen vorgeschlagen werden.


Schengen lässt grüßen, Dinxperwicker zeigen „Flagge“ für Europa

Wer in Brüssel, Straßburg oder Schengen unterwegs ist, trifft an vielen Stellen europäische Embleme. Dinxperlo und Suderwick machen es diesen Städten nach. An den Ortseingangstoren wird „Flagge“ gezeigt für Europa und an der Weltkugel wartet eine Europabank darauf, dass sich hier möglichst viele Europäer treffen.


Freek Diersen zeigt, wo es lang geht

Nachdem am Suderwicker Grenzweg gegenüber dem Dorfplatz von Suderwick die Besucher und Einwohner schon seit längerem von einer Europafahne begrüßt werden, weht nun auch am Schlagbaum am Grenzübergang West (Brüggenhütte) die „Dinxperwicker Europafahne“.
Sie und auch die neue „Europabank“ an der Weltkugel sollen zeigen, dass hier der Europäische Gedanke gelebt und gepflegt wird.


Die neue Europafahne als Zeichen der Identität

Die beiden neuen touristischen Elemente wurden im Anschluss an die Einweihung der neuen Fotoserie „Der Heelweg in guten und schlechten Zeiten“ im Rahmen des Programms „70 Jahre Befreiung“ am 30. Mai 2015 durch den Heimatverein Suderwick und der Stiftung Bewaar´t Olde Dinxperlo ihrer Bestimmung übergeben. Sie sind kein Blick in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft. Sie bezeugen: Dinxperloer und Suderwicker sind gute Nachbarn.


Die „Europabank“ wird eingeweiht

Maßgeblichen Anteil an den neuen Projekten hatten Freek Diersen und Theo Messink, der vor allem mit viel Einsatz und Geschick die Europaflagge auf die Bank brachte, die seinerzeit bei der Einweihung der Weltkugel vom Suderwicker Sägewerk Kemink gespendet wurde.

Flaggen sind ein Zeichen der Identität. Die Flaggen am Mast und auf der Bank zeigen einmal mehr, dass Dinxperlo und Suderwick sich stark mit Europa identifizieren.


Theo Messink auf der von ihm lackierten „Europabank“

Bilder: Bernd Brennemann

Der Heelweg in guten und schlechten Zeiten

Der Heimatverein Suderwick und die Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo haben in der Begegnungsstätte in der grenzüberschreitenden Brücke über dem Heelweg zwischen den Senioreneinrichtungen Bültenhaus und Careaz Dr. Jenny für historische Fotos gesorgt. Sieben Fotos zeigen jeweils Ansichten vom Heelweg (Hellweg) zwischen Bültenhaus und Kwikkelstraat aus der Zeit von etwa 1900 bis 2015. Von den Bildern soll die Botschaft ausgehen, dass Grenzzäune und Kriege in einem vereinten Europa keinen Platz haben dürfen.


Ankunft der Postkutsche um 1900

Den ersten Grenzzaun von 1914 – 1918 errichteten die nicht am ersten Weltkrieg beteiligten Niederländer auf der Dinxperloer Seite, um Schmuggel zu verhindern. In 1939 errichtete die deutsche Wehrmacht auf der Suderwicker Seite einen Stacheldraht, der verfolgte Menschen daran hindern sollte, in die Niederlande zu flüchten. Zum Ende des zweiten Weltkrieges in 1945 wurden nicht nur viele Häuser und Gebäude auf beiden Straßenseiten, sondern auch der Stacheldraht zerstört. Die Alliierten ließen einen neuen Zaun errichten. Dieser wurde erst 1949 entfernt, als Suderwick-West als Entschädigung für Kriegsschäden unter niederländische Auftragsverwaltung gestellt wurde und damit zu Dinxperlo gehörte. Dieser Zustand dauerte bis 1963.


Niederländischer Grenzzaun 1914-1918


Vor der Grenzabsperrung 1939


Deutscher Stacheldrahtzaun 1939-1945


Grenzzaun der Alliierten Kriegsende 1945-1949

Danach normalisierte sich das Leben an der Grenze wieder. Wo früher Grenzzäune Menschen trennten, verbindet heute eine grenzüberschreitende Begegnungsstätte über dem Heelweg im Sinne des europäischen Gedankens.


Einige Jahre vor Öffnung der Grenzen in Europa


„Grensmarkt“ in 2015


Fotoserie vor der Einweihung


Gut besuchte Einweihungsfeier

Bildquellen: Ehemalige Gemeinde Dinxperlo, Heimatverein Suderwick, Bernd Brennemann, Ben Maandag und Joop van Reeken

Einladung zu den Einweihungen

  • „Historische Bilder“ vom Heelweg in schlechten und guten Zeiten

  • „Naoberbank“

  • „Dinxperwicker Europafahne“

Beginn: Samstag, den 30. Mai 2015
15 Uhr in der Taverne über dem Heelweg (Hellweg)
in Dinxperlo / Suderwick

Die Menschen an beiden Seiten des Heelwegs, dessen südlicher Bordstein die Staatsgrenze ist, haben im Lauf der Geschichte viel erlebt, schlechte und gute Zeiten.
Hierüber informiert künftig in der „Taverne“ zwischen Bültenhaus und Careaz Dr. Jenny eine großformatige Fotoserie mit Ansichten vom geschichtsträchtigen Heelweg zwischen Bültenhaus und Kwikkelstraat aus der Zeit von etwa 1900 bis heute.

Von den Bildern soll die Botschaft ausgehen, dass Grenzzäune und Kriege in einem vereinten Europa keinen Platz haben dürfen.

Im Anschluss an die Einweihung der Fotos in der Taverne geht es zur Weltkugel am Brückendeich / Anholtseweg, wo dann die neue Europabank als weitere Naoberbank eingeweiht wird. Danach soll am Schlagbaum wenige Meter davon entfernt die „Dinxperwicker Europafahne“ aufgezogen werden und allen Besuchern zeigen, dass die beiden Orte sich mit Europa identifizieren.

Die Einweihungen finden im Rahmen der Veranstaltungen anlässlich des Gedenkens an das Kriegsende und der Befreiung von der Gewaltherrschaft der Nazis vor 70 Jahren statt. Sie bezeugen: Dinxperloer und Suderwicker sind gute Nachbarn.

Es laden herzlich ein:
Heimatverein Suderwick und Stichting Bewaar ‚t Olde Dinxperlo auch im Namen vom Evangelischen Johanneswerk und Careaz Dr. Jenny

Bodenstrahler und Informationstafel für St. Michael-Kirche in Suderwick


Die Michaelskirche mit neuem Gesicht – Foto: Joop van Reeken

Die Kirche St. Michael in Suderwick feiert in diesem Jahr ihr 250-jähriges Bestehen. Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten in den letzten zwei Jahren ist zu diesem Anlass auch das Umfeld der Kirche verändert worden. Die Anregung hierzu kam vom Heimatverein Suderwick, der sich auch um Sponsoren bemühte.

So sind unter anderem zwischen Kirche und dem Heelweg Sträucher entfernt worden, um den Blick auf das Gebäude frei zu machen. Das von außen eigentlich recht unscheinbare Kirchengebäude erstrahlt neuerdings in den Abendstunden durch Bodenstrahler im neuen Glanz, ähnlich wie auch die Dorpskerk von Dinxperlo und die ev. ref. Kirche in Suderwick. Komplett wurde die Neugestaltung nun durch eine Informationstafel über die Kirchengeschichte und das künstlerisch sehr wertvolle Innere der Kirche. Sie ist wegen eines einheitlichen Bildes in den beiden Grenzgemeinden so aufgemacht, wie die sogenannten „Erfgoedpaneelen“ der Gemeinde Aalten, die auch in Dinxperlo verwendet werden.


Pastor Drees, Freek Diersen und Johannes Hoven enhüllen die Tafel – Foto: Bernd Brennemann

Die Informationstafel wurde, wie auch ein Anteil an den Bodenstrahlern, aus Mitteln finanziert, die auf Initiative des Heimatvereins Suderwick in den vergangenen Jahren durch grenzüberschreitende Aktionen verschiedener Suderwicker und Dinxperloer Vereine für die Gestaltung des Heelwegs zusammengekommen sind. Aus diesen Mitteln wurden schon verschiedene Projekte am Heelweg realisiert. Weitere Ideen warten schon darauf, umgesetzt zu werden.

Grundstein mit Kupferhülse der ehem. Suderwicker Pfarrer-Wiggerschule gerettet

Die Bagger waren schon dabei, das Gebäude der ehemaligen Pfarrer-Wiggerschule in Suderwick abzureißen, als Freek Diersen aus Dinxperlo und Johannes Hoven vom Heimatverein Suderwick die Idee hatten, dort nach Erinnerungsstücken an die Schule zu suchen. Ihre Suche war erfolgreich.

Sie fanden und sicherten mit Hilfe des Baggerfahrers quasi in letzter Minute nicht nur den Grundstein des Gebäudes aus 1968. Zu ihrer Überraschung entdeckten sie auch eine verschweisste Kupferbüchse, die sich hinter dem Stein befand. Derartige Behälter werden traditionell bei Grundsteinlegungen öffentlicher Gebäude mit eingemauert. Sie enthalten meist Dokumente oder Dinge, die für nachfolgende Generationen bewahrt werden.
Am 23. März 2015 wurde die Büchse geöffnet. Sie enthielt ein Dokument mit einem Text mit Wünschen für die neuen Schule und mit einer Auflistung von Persönlichkeiten zur damaligen Zeit. Unterzeichnet ist die Urkunde von Suderwicker Ratsmitgliedern und dem damaligen Bürgermeister Albert Stolte.

Der Heimatverein Suderwick wird zusammen mit dem Bauinvestor Klomps aus Dinxperlo, überlegen, wie und wo der Grundstein künftig in der neuen Wohnanlage präsentiert und an die ehemalige Schule erinnert.


Suderwicks letzter Dorfschmied Gerd Teronde, Johannes Hoven und Freek Diersen öffnen die Büchse


Grundstein, Kupferbüchse und Urkunde erinnern an die letzte Suderwicker Schule