Zum Thema Kiesabbau: Heimatverein gibt weitere Stellungnahme ab

Dank an die „Bürgerinitiative Dinxperwick“ 

Inzwischen ist es hinreichend bekannt, dass der Regionalrat entschieden hat, dass vorerst in Suderwick kein Kies abgebaut wird. Dieses Ergebnis verdanken wir ganz besonders den Aktivitäten der „Bürgerinitiative Dinxperwick“, die u.a. die Frage des Bedarfs sehr stark in den Vordergrund gebracht haben. Sie hat die in den Raum gestellten Zahlen, die nun korrigiert wurden, schon frühzeitig angezweifelt. Ohne das große und kompetente Engagement der Bürgerinitiative wäre ein Kiesabbau in Suderwick wohl nicht verhindert worden. Hierfür bedanken wir uns insbesondere bei dem unermüdlichen Vorsitzenden Werner Brand und seinen vielen Mitstreitern. 

Auch der Heimatverein Suderwick nimmt Stellung zu bisher noch nicht vorgetragenen neuen Anregungen und Bedenken 

Nach Auswertung der im bisherigen Verfahren vorgetragenen Anregungen und Bedenken aus der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung sowie aus den Erörterungen, wurde der Planentwurf zum Regionalplan, der auch darüber entscheidet, ob und wo in Suderwick Kies abgebaut werden kann, überarbeitet und erneut ausgelegt. Während dieser erneuten Auslegung vom 07. Oktober bis zum 06. November 2013 hatten sowohl die Öffentlichkeit, die Behörden und die in Ihren Belangen betroffenen öffentlichen Stellen Gelegenheit, Stellung zu den wesentlichen Änderungen zu nehmen. Im Rahmen der Abwägung wollte die Bezirksregierung nur diejenigen Stellungnahmen berücksichtigen, die sich auf wesentliche Änderungen beziehen und bisher nicht vorgetragene, neue Anregungen und Beden-ken beinhalten. 

Als Heimatverein haben wir hierzu eine Stellungnahme zu einem Thema abgegeben, die nach unserem Wissen bisher noch nicht erörtert worden war und bei der wir eine neue Anregung gegeben haben. Der Auslöser hierfür war, dass wir hier in Suderwick und Dinxperlo oft so denken und handeln, als gäbe es die Grenze nicht. Das heißt, dass z.B. eine Regionalplanung nicht an der Grenze halt machen dürfte, sondern man gemeinsam grenzüberschreitend die Weichen für die Zukunft stellt. Bis-her hatte man die Provinzverwaltung und auch die niederländischen Träger öffentlicher Belange (z.B. die Gemeinde Aalten) nur über Vorhaben informiert und Gelegenheit gegeben, sich hierzu zu äußern. Man wird auch einiges abgestimmt haben. Das ist uns zu wenig. Wer stellt sicher, dass die Provinz-verwaltung nicht irgendwann auch auf den Gedanken kommt, den Kiesabbau auch auf der niederl. Seite zu ermöglichen. Das wäre sicher fatal für „Dinxperwick“. Deswegen haben wir vorschlagen, dass die Bezirksregierung es nicht bei einer nur Anhörung oder Abstimmung mit der Provinzverwal-tung belässt, sondern man verbindlich für beide Seiten der Grenze in einer Gemeinschaftsarbeit die-sen Teil der Regionalplanung angeht. 

Hier unsere Stellungnahme an die Bezirksregierung als PDF Download.