Heimatverein Suderwick pflanzt „Adri Brus – Erinnerungslinde“

Die Linde kurz vor der Pflanzung

Das Pflanzen eines Baumes zu besonderen Anlässen ist eine jahrhundertelange Tradition und wird auch vom Heimatverein Suderwick gepflegt. Ein Baum symbolisiert den Lauf der Zeit mit besonderen Ereignissen und des Lebens von der Geburt bis zum Tod. Der Heimatverein Suderwick hat im März 2016 am Hahnenpatt einen Baum zur Erinnerung an einen guten und lieben Menschen gepflanzt, der auch mit dem Heimatverein sehr verbunden war. Erinnern soll er an Adri Brus, der leider viel zu früh verstorben ist.

Adri hatte noch viele Träume. Einer davon war, dass an seinem geliebten Hahnenpatt auch vor seinem Haus einst mal Linden stehen würden oder sogar auf dem gegenüberliegenden Acker ein Wäldchen entstehen könnte. Dieser Traum ging nicht in Erfüllung. Jedoch ergab sich nun eine Möglichkeit, die vom Heimatverein am Hahnenpatt vor vielen Jahren angelegte Baumreihe noch um eine Linde zu ergänzen. Vom Hause Brus aus gesehen, steht jetzt die „Erinnerungslinde an Adri“ an erster Stelle in dieser Reihe: „Wat is dat toch mooi“.

Mit einer Linde verbinden sich unter anderem Begriffe wie Heimat und Geborgenheit. Martin Luther sah in der Linde einen Freude- und Friedensbaum. Wir hoffen, dass der neue Baum nur Friedenszeiten erlebt und viele Menschen erfreut.

Heimatverein Suderwick


Hier soll die Linde stehen


Oh, der Baum wird noch beschnitten


Jody und Margriet im Einsatz


Der Baum steht und wird versorgt


Nun kann der Baum wachsen und gedeihen

Fotos: Bernd Brennemann

Heimatverein Suderwick pflanzt in Spork 450 Sträucher und 8 Linden

Georg, Frank und Ernst bereiten die Pflanzlöcher vor

Da in Suderwick zurzeit keine größeren zu bepflanzenden Flächen zur Verfügung stehen, wurde die Pflanzgruppe im Nachbarort Spork aktiv. Dort wurden in den vergangenen Jahren schon des öfteren an Wegen und Bauernhöfen gepflanzt. Auch die Jägerschaft erhielt schon mal Pflanzen, die in die Landschaft gesetzt wurden und einen guten Lebensraum für Wildtiere bieten.

In diesem Jahr wurde unter anderem der ehemalige Bauernhof Legeland an der Kreuzung Dinxperloer Straße / Sporker Ringstraße Richtung Hemden mit 450 Junggehölzen eingegrünt. Besonders erfreulich war, dass entlang dieser beiden Straßen zusätzlich insgesamt 8 hochstämmige Linden gepflanzt werden konnten. Überrascht waren die Suderwicker und Sporker Helfer, als Eva Renzel mit 4 Flüchtlingen anrückte, die in Spork untergebracht sind. Die 3 Syrer und Friday aus Nigeria waren sichtlich erfreut darüber, dass sie bei der Pflanzaktion helfen konnten. Es brauchte auch nicht vieler Worte, um ihnen zu zeigen wie es gemacht wird. Man arbeitete gut Hand in Hand.

Vereinzelt wurden auch in Suderwick und anderen Stellen in Spork noch Bäume gepflanzt. In Suderwick steht auch noch eine größere Pflanzmaßnahme an, die durch Vermittlung des Heimatvereines vom Kreis Borken als Untere Landschaftsbehörde durchgeführt wird. Über sie wird demnächst auch auf unserer Webseite ausführlich berichtet.

Wer noch Flächen anzubieten hat, die bepflanzt werden könnten, möge sich gerne an Johannes Hoven oder Ernst Schüürmann aus Suderwick wenden. Solange es dem Heimatverein finanziell möglich ist, sind Anpflanzungen für die Eigentümer kostenlos (mit Ausnahme von Ausgleichsmaßnahmen). Dies ist möglich, weil die Stadt Bocholt die Naturschutzaktionen des Heimatvereines Suderwick dankenswerterweise mit € 800,00 bezuschusst, viele Mitglieder des Heimatvereines zusätzlich zum geringen Jahresbeitrag von € 6,00 regelmäßig etwas für den Naturschutz spenden und der Heimatverein auch durch Sonderaktionen Einnahmen erzielt.


Die Gehölze (etwa 12 Arten) werden sortiert


Die ersten Gehölze werden gepflanzt


Verstärkung rückt an


Auch der Graben an der Dinxperloer Straße wird bepflanzt


„Friday“ aus Nigeria hat Spaß und gute Laune


Die anderen Sporker Gäste sind noch bei der Arbeit


Vater Frank und Sohn Lukas pflanzen eine Linde


Stehen die Linden auch alle in einer Reihe?

Bilder: Bernd Brennemann

Grenslandmuseum im niederländischen Fernsehen

Het driemanschap, met Dieuwertje Blok en haar camera- en geluidsman. Foto: Frank Vinkenvleugel

„Dinxperlo und Suderwick im niederländischen Fernsehen“. Kein Aprilscherz! Der Vorsitzende des Heimatvereins Suderwick, Johannes Hoven, freut sich darüber, dass er in dem Artikel von Dinxpers Nieuws wie selbstverständlich als Dinxperloer angesehen wird.“

DINXPERLO – Onlangs gingen drie Dinxperloërs naar Hilversum, om daar op Radio2 live te vertellen over het Grenslandmuseum. Naar aanleiding van dat interview is het drietal, bestaand uit Johannes Hoven, Freek Diersen en Bertie Bussink, gevraagd om hun verhaal ook te doen voor de camera van het programma Landinwaarts, van Dieuwertje Blok, elke vrijdag op NPO2, om 19.20 uur. De opnamen daarvoor werden gemaakt op dinsdag 23 februari, en zijn te zien op vrijdag 1 april, de openingsdag van het nieuwe seizoen van het Grenslandmuseum.

Heimatbrief des Kreises Borken würdigt die Grenzsteinwanderungen

Der große Erfolg der Grenzsteinwanderungen und die sehr gute Zusammenarbeit der beteiligten Heimatvereine und Historischen Kringe entlang der Grenze von Suderwick/Dinxperlo bis Oeding/Kotten hat die Kulturverwaltung des Kreises Borken bewogen, hierüber ausführlich in einem Heimatbrief zu informieren. Lesen auch Sie gerne die untenstehende Beiträge.

Noch weitere Fotos zur 1. Etappe der Grenzsteinwanderungen

Wappengrenzstein Nr. 177 im Blickpunkt

3. historische Wanderungen – „Von Grenzstein tot grenssteen“

auf den Spuren von Schmugglern und Komiesen – querfeldein über Wiesen, Felder und Gräben

Auf unserer Webseite berichteten wir bereits ausführlich über die 1. Etappe der Grenzsteinwanderungen. Wir zeigen gerne noch weitere Fotos und Beispiele aus den unterwegs aufgestellten Tafeln, die über das „Geschehen an der Grenze“ informierten.

Ein Bericht über die 2. und 3. Etappe der Grenzsteinwanderungen ist noch in Arbeit.


Am Grenzbach Snijders Veerbeek unterwegs


Kontrollen wie in alten Zeiten


Pause für Helfer, Wanderer und Zöllner


Andrang beim Bustransfer zurück zum Start

Grenzsteinwanderung am 17. Januar 2016 übertrifft alle Erwartungen

3. historische Wanderungen – „Von Grenzstein tot grenssteen“

auf den Spuren von Schmugglern und Komiesen – querfeldein über Wiesen, Felder und Gräben

Die erste Etappe der 3 Grenzsteinwanderungen im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen „250 Jahre Grenze Westfalen-Gelderland“ war ein voller Erfolg. 670 Wanderinnen und Wanderer machten sich auf den Weg vom „Schlagbaum“ am Grenzübergang Suderwick/Dinxperlo-West (Brüggenhütte) bis zur ehemaligen Kreuzkapelle in Hemden.

Vom Heimatverein Suderwick, Bewaar´t Olde Dinxperlo, Spork Aktiv und Freek Diersen organisiert und unterstützt von einer Gruppe der Laienspielschar und der BI Dinxperwick spielte auch Petrus mit, dass die Wanderung ein voller Erfolg wurde.

Das Wetter war prächtig. Bei Temperaturen um den Nullpunkt, einer erstmals in diesem Jahr weißen Winterlandschaft und einer fröhlichen Wintersonne ließ es sich gut wandern. Die Eindrücke waren grandios. Die Teilnehmer äußerten sich begeistert. Gewandert wurde querfeldein über Wiesen und Felder, Zäune und Gräben durch unwegsames Gelände in der Natur und an 114 markierten Grenzsteinen entlang. Markiert waren sie mit dem Logo „Goeie Naobers“ an Haselnussstecken. Die Strecke war etwa 12 Kilometer lang. Alle Bauern sowohl auf der niederländischen als auch auf der deutschen Seite hatten erlaubt, dass über ihren Grund und Boden gewandert werden durfte.

Bis auf die ersten 1,5 Kilometer der 1. Etappe – hier ging es entlang des Heelweges, wo auf der einen Seite die Suderwicker und auf der anderen Seite die Dinxperloer wohnen und viel Kultur und Geschichte erlebbar war – führten die Wanderung durch die abwechslungsreiche kleinstrukturierte Landschaft des niederländischen Achterhoeks und deutschen Münsterlandes.
Die Wanderer lernten sonst kaum zugängliche Gebiete kennen, in denen sich in früheren Zeiten spannende Begegnungen zwischen Schmugglern und Zöllnern abspielten. Um diese Figuren ranken sich ernste wie humorvolle, wahre und sicherlich auch erfundene Geschichten. Man fühlte sich in alte Zeiten versetzt, als man unterwegs unverhofft wieder patrollierenden Zöllnerinnen und Zöllnern begegnete, die beim Kontrollieren der Wanderausweise allerdings zu allerhand Späßen aufgelegt waren. Natürlich wurden die Ausweise auch mit wichtigen Stempeln versehen. Schließlich sollten die Wanderer neben den tollen Eindrücken auch noch ein Souvenir mit nach Hause nehmen können. Neben interessanten Informationstafeln sorgten auch Alp- und Kuhhornbläser und Jagdhornspieler für schöne Klänge in der Landschaft.

Die Teilnehmer kamen aus nah und fern. So wanderte auch Karin Printing mit und berichtete in „Mokka“ dem Monatsmagazin für das westliche Münsterland (Februar 2016, Seite 26/27, www.mokka-online.de) nicht nur, sondern zeigte dort auch interessante Fotos, die sie bei der Grenzsteinwanderung aufgenommen hat. Sie geben die Stimmung der Wanderung schön wieder und wir wollen sie Ihnen nicht vorenthalten.

Eilnachricht zur 3. Grenzsteinwanderung

Begrenzung der Teilnehmerzahl und Anmeldepflicht für die
3. Etappe aufgehoben!
Jeder kann noch mitwandern.

3. historische Wanderung – „Von Grenzstein tot grenssteen“

auf den Spuren von Schmugglern und Komiesen – querfeldein über Wiesen, Felder und Gräben
von Oeding bis Roerdinkhof / Winterswijk-Woold

Sonntag, 14.02.2016

Start: 9 – 12 Uhr, Roerdinkhof, Roerdinkweg 1, Winterswijk-Woold

Die Teilnehmer werden vom Roerdinkhof mit dem Bus nach Oeding gefahren und wandern von dort aus zurück. Streckenlänge etwa 12 Kilometer. Teilnehmerbeitrag für Bustransfer 4,00 €. Anmeldungen sind nicht mehr erforderlich. Jeder kann zwischen 9 und 12 Uhr starten, wann er möchte.

Augrund des großen Erfolges der ersten beiden Etappen der Grenzsteinwanderungen wird die angekündigte Anmeldepflicht und Begrenzung auf 200 Teilnehmer aufgehoben. Bei den ersten beiden Etappen von Dinxperlo-Suderwick bis zur Kreuzkapelle in Hemden (670 Teilnehmer) und von dort aus bis zum Roerdinkhof (457 Teilnehmer) beteiligten sich insgesamt bereits rd.
1.130 Wanderinnen und Wanderer (!). Damit haben die veranstaltenden Heimatvereine und historischen Vereine von beiden Seiten der Grenze in kühnsten Träumen nicht gerechnet.

In Veröffentlichungen und Ankündigungen ist immer wieder darauf hingewiesen worden, dass für die 3. Etappe Anmeldungen erforderlich sind bis zum 1. Februar. Auch ist die Teilnehmerzahl auf 200 Personen begrenzt worden. Da diese Teilnehmerzahl sich schon vor dem 1.2. angemeldet hat, war bei den vielen Wanderinnen und Wanderern die Enttäuschung darüber groß, dass sie wegen der zahlenmäßigen Begrenzung nicht mehr mitwandern konnten.

Daraufhin haben die Organisatoren die Teilnehmerbegrenzung aufgehoben. Auch bei der 3. Etappe kann man sich nun ohne Anmeldung in der Zeit zwischen 9.00 und 12.00 Uhr ab dem Roerdinkhof, Winterswijk-Woold, Roerdinkweg 1 auf den Weg machen. Mit dem Bus wird man zum Grenzübergang in Oeding gebracht. Von dort aus wandert man zum Roederdinkhof teilweise durch und entlang von Moorgebieten zurück. Unterwegs und am Ende sind Verpflegungsstationen eingerichtet.

Siehe auch vorangegangene Informationen auf unserer Webseite! Ausführlicher Bericht folgt.