Abschluss 250 Jahre Grenze Westfalen – Gelderland in Suderwick

Am 23. Oktober 2016 fand die Abschlussveranstaltung zum Jubiläum „250 Jahre Grenze Westfalen-Gelderland“ im GrenzBlickAtelier in Suderwick statt. Auch der Heimatverein Suderwick hat zum Jubiläumsprogramm, zur Wanderausstellung und zu der hierzu erschienenen Jubiläumsbroschüre einiges beigetragen. Entnehmen Sie der angehängten Pressemitteilung der Stadt Bocholt hierzu Näheres.

Von dem Link: http://reeken.viewbook.com/album/250jahregrenzeveranstaltung.html
können hierzuFotos herunter geladen werden. Es erscheint – je nach Browser – das Menü oben links oder unten rechts, wenn man mit der Maus darüber geht. Das Menü zeigt dann an, was man tun kann: Slideshow / Download / Versenden.

Bitte bei einer Veröffentlichung der Fotos den jeweiligen Fotografen nennen.
– Dies ist bei den Event-Fotos: Joop van Reeken/GBA
– Bei den Gewinnerfotos stehen jeweils die Namen darunter.

Auf der Webseite www.grenz-blick.eu wird ebenfalls über die Veranstaltung ausführlich berichtet.


Wir hoffen und werden gerne unseren Beitrag dazu leisten, dass die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Heimatvereine und historischen Vereine an beiden Seiten der Grenze fortgesetzt wird. Wir unterstützen gerne die Vereinbarung über die künftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit der deutschen und niederländischen Gemeinden. Mögen vor allem die Menschen, die nicht nur gute Zeiten an der Grenze erlebt haben, hiervon profitieren. Es ist interessant und spannend an der Grenze zu leben. Tragen wir alle auch weiterhin dazu bei, dass Grenzen verbinden und keine Hindernisse sind.

Ihr Heimatverein Suderwick


Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 25. Oktober 2016

Europabüro #Bocholt: Gelungene Abschlussveranstaltung zum 250-jährigen Jubiläum der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden

Fotoausstellung zum Leben an der Grenze eröffnet

Bocholt (EUBOH). Am Sonntag, 23. Oktober 2016, endete die einjährige Veranstaltungsreihe zu „250 Jahre Grenze“ im GrenzBlickAtelier in Bocholt- Suderwick. Sie lieferte Einblicke in die gesamte Veranstaltungsreihe und der Grenzgeschichte. Außerdem unterzeichneten Vertreter der beteiligten Gemeinden eine Erklärung über grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Zukunft. Im Anschluss wurden die Gewinner des Fotowettbewerbes mit dem Thema „das Phänomen Grenze D/NL“ bekannt gegeben.

Hanni Kammler, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bocholt, und Bert Berghoef, Bürgermeister der Gemeinde Aalten, begrüßten das geladene Publikum. In ihren Reden betonten beide die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Zudem dankten beide allen Mitwirkenden, die zum größten Teil ehrenamtlich an der Veranstaltungsreihe “250 Jahre Grenze“ mitwirkten.

Potenzial bei grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Die verbesserte und engagiertere grenzüberschreitende Zusammenarbeit bestätigten auch Henk te Kulve und Hans-Georg Wilkes, Initiatoren des Jubiläums. In den Veranstaltungen der vergangenen zwölf Monate sei das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erkannt worden, man habe die Leute „geweckt“ und somit große Erfolge erzielt, so die Redner. Gelungen sei das Projekt aber erst, meinten sie weiter, wenn es auch in Zukunft weitergeführt werde.

Viele erfolgreiche Veranstaltungen in den vergangenen 12 Monaten erinnerten an das Grenzjubiläum zwischen Gelderland und Westfalen. Zu Beginn des Jahres 2016 fand beispielsweise die Grenzsteinwanderung statt, an der sich rund 1.600 Menschen beteiligten. Unter dem Motto „Der rote Faden der Grenze verbindet“ kamen zum euregionalen Symposium am 24. September 2016 zahlreiche Menschen von beiden Seiten der Grenze in der alten Calixtuskirche von Groenlo (Niederlande) zusammen, bei dem die Geschichte und die Zukunft an der deutsch-niederländischen Grenze im Mittelpunkt stand. Außerdem gehörten die Renovierung von Grenzsteinen und die Wanderausstellung „250 Jahre Grenze Westfalen-Gelderland“, die anhand von Karten, Bildern und Dokumenten aus Archiven die Geschichte der Grenze bis in die Gegenwart erzählte, zur Veranstaltungsreihe.

Vertrag über grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Höhepunkt der Abschlussveranstaltung war die Unterzeichnung der Erklärung „250 Jahre Grenze“ über die künftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Sie beinhaltet die Absicht, das Gemeinschaftsprojekt eines grenzüberschreitenden Austausches und einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden in dem Zeitraum 2017 – 2020 fortzusetzen und zu unterstützen.

Die Erklärung wurde von den nachfolgenden Gemeinden und Verbänden unterzeichnet:

• Stadt Bocholt
• Stadt Borken
• Stadt Isselburg
• Gemeinde Südlohn
• Stadt Vreden
• EUREGIO
• Gemeente Aalten (Niederlande)
• Gemeente Oost Gelre (Niederlande)
• Gemeente Berkelland (Niederlande)
• Gemeente Winterswijk (Niederlande)

Auch die Gemeinde Doetinchem (Niederlande) stimmte der Erklärung zu. Ein Vertreter konnte aufgrund von Terminüberschneidungen nicht an der Abschlussveranstaltung teilnehmen.

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
Die Abschlussveranstaltung endete mit der Eröffnung der Fotoausstellung mit dem Thema „Das Phänomen Grenze D/NL“. Die Bürgerinitiative Dinxperwick organisierte in Zusammenarbeit mit dem GrenzBlickAtelier einen Fotowettbewerb, bei dem das Phänomen der deutsch-niederländischen Grenze auf originelle Art und Weise fotografisch festgehalten werden sollte.

Die Sieger des Wettbewerbs erhielten einen Fotoworkshop sowie einen professionellen Druck ihres Gewinnerfotos.

• Gewinner der Kategorie Erwachsene:
1. Platz: Jeroen de Jong (Gaanderen, NL)
2. Platz: Claudia Opgen-Rhein (Bocholt, D)
3. Platz: Erik Lichtenberg (Apeldoorn, NL)
4. Platz: Henk te Riet (Winterswijk, D)
5. Platz: Bernd Brennemann (Suderwick/Dinxperlo, D)

• Gewinner der Kategorie Judgend:
1. Platz: Max Willemsen, 9 Jahre alt (Silvolde, NL)

• Gewinner der Kategorie Schulen:
1. Platz: Het Assink Lyceum, 1k (Eibergen, NL)

Öffnungszeiten der Ausstellung
Die Ausstellung kann noch von Freitag, 28. Oktober 2016, bis Sonntag, 30. Oktober 2016, sowie von Freitag, 4. November 2016, bis Sonntag, 6. November 2016, von 12 bis 17 Uhr im GrenzBlickAtelier, Hahnenpatt 15 a, 46399 Bocholt-Suderwick, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Pressekontakt: Stadt Bocholt – Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 252222, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de

Erklärung vergrößern? Bitte auf Bild klicken.

Jubiläumsmagnolie für den Kirchenchor St. Michael gepflanzt

Der Baum wartet schon

Wie bereits auf unserer Webseite angekündigt, hat der Heimatverein dem Kirchenchor St. Michael Suderwick zum 140. Geburtstag eine Magnolie geschenkt. Erst einmal provisorisch wurde sie nun vor der Chorprobe am 24. November 2016 zwischen Kirche und Michaelstreff gepflanzt. Sie steht vorläufig noch im Container, weil der endgültige Standort noch nicht festgelegt werden konnte. Man will erst abwarten, bis die neuen Parkplätze fertig sind. Danach soll der Baum dort gepflanzt werden, wo er sich harmonisch in das Gesamtbild des Umfeldes der Kirche einfügt. Der vom Chor Vision für den Baum geschenkte „organische Dünger“ wurde noch nicht in den Boden eingearbeitet. Wie man aber auf einem festgehaltenen Foto sieht, schmeckte der ebenfalls geschenkte „Flüssigdünger“ offensichtlich allen Anwesenden. Er motivierte sogar zum Singen von Liedern wie „Hohe Tannen“ und „Schnaps, das war sein letztes Wort“ (wir sind ehrlich, letzteres Lied wurde vom Heimatverein angestimmt). Das waren Lieder, die der Heimatverein und Edmund Schlütter vom Chor Vision dem Kirchenchor bislang noch nicht zugeordnet hatten. Die Gesangsdarbietungen zeugten allerdings von einer hohen Qualität des Chores und seiner auch weniger musikalischen Gäste. Es hat Spaß gemacht.

Der Heimatverein wünscht dem Baum gutes Gedeihen und dem Kirchenchor bei seinem Anblick viele schöne Erinnerungen an frohe und gesellige Stunden. Mögen viele sich an ihm erfreuen!


Der Standort wird markiert


Mit vereinten Kräften geht es besser


Der Text der Gratulation wird vorgelesen


Flüssigdünger und Lieder für ein gutes Gedeihen

Fotos: Bernd Brennemann

Jahresausflug der Backgruppe

Der diesjährige Jahresausflug führte die Mitglieder der Backgruppe nach Gemen. Am Donnerstag, den 29. 9., traf sich die Gruppe auf dem Dorfplatz, um in Privatautos gemeinsam nach Gemen zu fahren.

Hier wurden wir vor dem „Heimathaus Haus Grave“ von Herrn Albert Rentmeister herzlich empfangen. Das ca. im 17. Jahrhundert errichtete Haus Grave ist ein Ackerbürgerhaus, das bis 1984 noch bewohnt und bewirtschaftet war. Es steht unter Denkmalschutz und wurde um 1990 liebevoll restauriert. Seit 1993 benutzt der Heimatverein Gemen es als Heimathaus.

Herr Rentmeister gab uns hier einen Überblick über die Geschichte Gemens und des Heimathauses. Das Haus Grave war dann Ausgangspunkt für einen kurzen Rundgang durch den Ort und diente auch als Hintergrund für das obligatorische Gruppenfoto.

Der Ortskern von Gemen ist in seiner mittelalterlichen Baustruktur noch erhalten, sodass die Sehenswürdigkeiten des Ortes nahe beieinanderstehen. Unsere Zeit reichte für die Besichtigung der Marienkirche und des Schlosses.

Zuerst gingen wir den kurzen Weg vom Heimathaus zur „Marienkirche mit Klosteranlage“. Begonnen wurde ihr Bau 1705 als Kapelle. Vollendet wurden Kirche und Klosteranlage 1756. Im Inneren beeindruckt die (kleine) Kirche durch ihre barocke Fülle.

Das Wasserschloss Gemen ist ein imposanter Bau, der 962 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der ursprüngliche Haupthof („Gamin“ = Gemen) wurde dann über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaut, bis er 1411 sein heutiges Aussehen erreichte. Wir konnten in die Eingangshalle der heute als Jugendburg genutzten Anlage gelangen. Schon hier konnte man einen guten Eindruck von der Gesamtanlage bekommen.

Abschluss des Tages war das gemeinsame Kaffeetrinken in einer gemütlichen Gaststätte im Ortskern. Der Ausflug hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen.

Fotos: Bernd Brennemann