Seminar Obstbaumschnitt und zur mithilfe bei der Pflege einer Streuobstwiese

Einladung

Die Heimatvereine Suderwick und Spork bieten gemeinsam mit dem Sporker Landwirt Wilhelm Schepers ein Tagesseminar zum Obstbaumschnitt an. Erklärt wird der
richtige Baumschnitt in Theorie und in der Praxis.

Als „Übungsbäume“ dienen etwa 15 Jahre alte Obstbäume in verschiedenen Sorten, die im Zuge des Landschaftplanes Bocholt-West von der Unteren Landschaftsbehörde
in Spork gepflanzt wurden und jetzt der Pflege bedürfen. Obsterträge standen bei der Pflanzung nicht im Vordergrund. Vielmehr ging es darum, zum Erhalt des
münsterländischen Landschaftsbildes beizutragen und vielen Tieren einen notwen-digen Lebensraum zu schaffen. Deswegen sind zu der Veranstaltung nicht nur die-jenigen
eingeladen, die ihr Wissen um die Obstbaumpflege erweitern oder auffrischen wollen. Besonders angesprochen sind auch Naturfreunde, die am Erhalt der schönen
Streuobstwiese in Spork interessiert sind und der Natur helfen wollen.

Die theoretischen und praktischen Anleitungen gibt Herr Dr. Karl-Wilhelm Zens aus Zülpich am Samstag, 14. April 2012 ab 10 Uhr auf dem Hof Schepers, Bettingsbusch 9
in Spork. Entgegen landläufiger Meinung, wonach Obstbäume im Winter beschnitten werden sollten, ist der Zeitpunkt des Wachstumsbeginns besser geeignet.

Zur Deckung der Kosten für die Anleitungen zur Pflege von Obstbäumen und für einen Mittagsimbiss werden 10 Euro erhoben. Für diejenigen, die nach dem Seminar noch
mit-helfen, die noch nicht behandelten Bäume zu beschneiden, ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldungen nehmen bis zum 12. April Theo Schlütter (Tel. 01601819345)
oder Johannes Hoven (Tel. 02874 2272) entgegen.

Heimatverein Suderwick ist in Düsseldorf dabei beim Thema

‚Engagement überwindet Grenzen‘
Anlässlich des „Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit“ findet am 4. Dezember in Düsseldorf eine Fachkonferenz mit einem Bürgerforum statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto “Brücken bauen – Gemeinschaft zusammen gestalten“. Veranstalter sind die Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge und die beiden Euregios. 

U.a. will man sich damit beschäftigen, wie wir es schaffen, die gesellschaftlichen Veränderungen gemeinsam zu gestalten, die sich durch eine schrumpfende Bevölkerung, eine zunehmend älter werdende Gesellschaft und mehr Menschen mit Migrationshintergrund ergeben. Wie gelingt es, den Blick auf das freiwillige Engagement zu verändern, in dem wir Bewährtes erhalten und Neues wagen. Im Sinne des Voneinanderlernens wird an diesem Tag auch auf unsere niederländischen Nachbarn geblickt. 

Eingeladen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie aktive Freiwillige und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Vereinen. 

Eins der 8 angebotenen Themenforen heißt: „Engagement überwindet Grenzen, Voneinander lernen, den Blick aufs freiwillige Engagement verändern“. Insbesondere will man hierbei den Niederländern in die Karten schauen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken und voneinander lernen. Hierbei mithelfen sollen Leonie Pawlak, Vorsitzende er Seniorenvertretung Emmerich, Initiative „Rat und Tat für Senioren“ und Johannes Hoven vom Heimatverein Suderwick. Auf den Heimatverein Suderwick wurden die Veranstalter aufmerksam, weil sich die vielfältigen Kontakte und Veranstaltungen auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze in Suderwick und Dinxperlo herumgesprochen haben. Der Heimatverein Suderwick nimmt diese Gelegenheit gerne war, um stellvertretend für alle grenzüberschreitend Freiwillige Beispiele vorzustellen und Beispiele für ein gutes Miteinander aufzuzeigen. 

Er darf auch, ganz im Zeichen der Veranstaltung, 5 Niederländer aus der Freiwilligenarbeit mitbringen, die auf Kosten des Veranstalters bereits am Vortag nach Düsseldorf reisen und für die ein Programm organisiert wird. Es ist nahe liegend, dass die natürlich zuerst in Dinxperlo gesucht werden.

Projektbeschreibung

Freiwilligenarbeit „Dinxperwick“ (Dinxperlo – NL) und Suderwick – D)

Der deutsche Bocholter Ortsteil Suderwick und das zum niederländischen Aalten gehörende Dinxperlo bilden räumlich eine Einheit. Die Grenze verläuft entlang der Bordsteinkante einer Straße. Von 1939 bis 1945 waren die deutschen und niederländischen Nachbarn durch einen von der deutschen Wehrmacht errichteten Stacheldrahtzaun getrennt. Dieser Zaun bestand bis 1949 und wurde erst entfernt, als ein Teil von Suderwick unter niederländischer Verwaltung gestellt wurde. 1963 wurde dieser Teil wieder deutsch. Dies alles hat die Nachbarn unterschiedlicher Nationalität stark belastet. Doch sind diese schweren Zeiten vorbei. Vor allem, seit dem die Grenzen offen sind, haben beide Seiten sich bemüht, die gute Nachbarschaft wieder aufleben zu lassen. Das ist insbesondere auch vielen Menschen zu verdanken, die sich hierfür ehrenamtlich eingesetzt haben. 

Heute sind die „Zwillingsdörfer“ eng miteinander verwoben und die Bewohner wähnen sich als „Dinxperwicker“ in einem Versuchsgarten für Europa. Viele denken und handeln so, als gäbe es die Grenze nicht. Auch die Vereine auf beiden Seiten machen vieles gemeinsam. Aus der schon seit Generationen betriebenen bekannten guten Nachbarschaftshilfe – auch „schmuggeln“ genannt – ist inzwischen eine funktionierende und vorzeigefähige gegenseitige Unterstützung bei kulturellen und sozialen Aufgaben entstanden. Hierbei bringen sich viele Freiwillige ein. Es spielt keine Rolle, ob sie deutsch oder niederländisch sind. So ist eine Deutsche Vorsitzende des niederländischen Grenslandmuseums. Unter dem Dach der „VIT-Oostgelderland“ haben sich Suderwicker und Dinxperloer zu einer „Freiwilligen Intensiven Haussorge“ zusammengefunden. Sie entlasten Menschen, die Behinderte, chronisch Kranke oder Senioren zu Hause betreuen. Es kommt vor, dass niederländische Freiwillige in deutschen Wohnungen helfen und Deutsche Niederländer unterstützen. Erst seit wenigen Jahren sind eine niederländische und deutsche Senioreneinrichtung brückengleich durch einen spektakulären gläsernen Gebäudetrakt über die Landesgrenze hinweg verbunden. Über dem ehemaligen Stacheldraht aus Kriegs- und Nachkriegszeit befindet sich nun ein Wohnzimmer auf beiden Seiten der Grenze. In dem dazugehörigen Café über der Grenzstraße treffen sich jetzt diejenigen, die am meisten unter den schlechten Zeiten gelitten haben. Das „kopje koffie“ für die Senioren und auch für die Besucher wird von deutschen und niederländischen Freiwilligen angeboten. Noch im Aufbau ist eine weitergehende Freiwilligenarbeit im deutschen Wohn- und Pflegehaus. Staunend schaut man hierbei auf die Einrichtung auf der niederländischen Straßenseite. Dort sind mehr als dreihundert Freiwillige den Bewohnern bei kleinen Diensten behilflich. Sogar Schüler sind einbezogen. Sie versorgen alte Menschen auf beiden Seiten der Grenze im wahrsten Sinne des Wortes mit „Essen auf Rädern“, nämlich auf Fahrrädern. 

„Dinxperwick“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie niederländische und deutsche Europäer durch ihre Freiwilligenarbeit sich nicht nur gegenseitig unterstützen und voneinander lernen, sondern auch gesellschaftliche und soziale Kontakte knüpfen. 

Ach ja, angefangen hat eigentlich alles mit der „freiwilligen“ Feuerwehr auf beiden Seiten der Grenze. Leider drohte die Zusammenarbeit an der Technik zu scheitern. Man konnte die unterschiedlichen Schlauchsysteme nicht miteinander verbinden. Ein findiger Feuerwehrmann hatte die Lösung. Er erfand ein Kupplungsstück. Nun kann man sich beim Löschen gegenseitig helfen, während eines Einsatzes und hinterher, wenn die internationale Freiwilligenarbeit in geselliger Runde gefestigt wird.

Mehr Informationen s. beigefügte Broschüre 

Anmeldungen:
Wer an der Fachkonferenz und dem Bürgerforum „Brücken schlagen – Gemeinschaft zusammen gestalten“ am Sonntag, 4. Dezember 2011, 10 – 16.30 Uhr im Maritim Hotel in Düsseldorf teilnehmen möchte, kann sich bis zum 21. November 2011 anmelden per Post an Landeshaupstadt Düsseldorf, Sozialdezernat, Helma Wassenhoven, Willi-Becker-Allee 7, 40227 Düsseldorf oder per Mail freiwillig@duesseldorf.de.

Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Für Fragen und weitere Auskünfte stehen Helma Wassenhoven und Thomas Bibisidis unter Telefon + 49 (0)211.89-9 51 75 gerne zur Verfügung.

„750 Jahrfeier Suderwicker Höfe und Dinxperlo“

Einladung zur zweiten Besprechung.

Formular für Rückantwort.

Interessierte Mitglieder im Heimatverein Suderwick haben bei ihrer Erforschung der Geschichte unseres Dorfes Suderwick herausgefunden, dass in einer Urkunde aus
dem Jahre 1260 zwei Suderwicker Höfe und der Ort Dinxperlo genannt sind. Das wäre die älteste bekannte urkundliche Erwähnung und ein guter Anlass für eine
gemeinsame 750-Jahr-Feier in Dinxperlo und Suderwick in 2010. In Suderwick planen wir, die älteste urkundliche Erwähnung der beiden Höfe zu feiern. Wir wollen
auch Dinxperlo bewegen, mitzumachen.

Wir werden in Kürze interessierte Suderwicker und auch die Vereine einladen, um mit ihnen zu besprechen, wer zum Programm der 750-Jahrfeier beitragen möchte. Das
kann durch eigene Veranstaltungen oder Beteiligung an Gemeinschaftsveranstaltungen geschehen.

Schon geplant wird ein „historischer Herbstmarkt“, der am Sonntag 26. September rund um das Backhaus an der Lange Fohre stattfinden soll. Es bieten
sich noch sehr vielfältige Möglichkeiten, sich dort einzubringen.

Geplant ist auch schon eine Midwinterlicht-Wanderung entweder am Samstag vor dem 2. oder 1. Adventssonntag. Auch hier kann man sich noch einbringen.
Es soll gegen Abend von Dinxperlo aus zum Backhaus gelaufen werden. Unterwegs sollen Feuerkörbe, Fackeln, Laternen etc. für eine schöne Kulisse sorgen.

Auf ein gutes 2010!

Aktion „Dreck weg“

Wir möchten Euch um Mithilfe bitten bei unserer Müllsammelaktion.

Im Rahmen der im gesamten Stadtgebiet vom ESB auch in diesem Jahr wieder organisierten Müllsammelaktion wollen wir auch in Suderwick – wie schon seit Jahren – in
der Landschaft und im Dorf herumliegenden Müll sammeln. Die Sammelaktion koordiniert in Suderwick schon seit Jahren der Heimatverein. Aufgerufen sind Kinder und
Erwachsene und auch die Vereine.

Jeder ist aufgerufen mitzumachen. Insbesondere sind Erwachsene willkommen, die sich mit Kindern auf den Weg in Feld und Flur machen um den achtlos oder manchmal
sogar vorsätzlich hinterlassenen Unrat zu beseitigen.

Die Müllsammelaktion findet am Samstag, den 27. März 2010 statt. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr auf dem Dorfplatz. Dort ist bis etwa 13 Uhr eine Anlaufstation
eingerichtet. Mittags wird für alle Teilnehmer ein Imbiss gereicht.

Wir hoffen auf eine gute Resonanz!

Wer Fragen wende sich bitte an
Gerda oder Karl-Heinz Derrez: Tel. 02874 90 17 20 oder
Johannes Hoven: Tel. 02874 2272 oder kommt einfach am 27.3. zum Dorfplatz.